Homestory: Familie Jachens im Ofenglück

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Bei Familie Jachens in der Nähe von Bremen ist der Ofen nicht nur das Herzstück des Wohnzimmers, sondern des ganzen Hauses. Der wasserführende Ofen ist zum einen eine echte Augenweide, zum anderen versorgt er zudem große Teile des Hauses mit wohliger Wärme und warmem Wasser. Dank eines eingebauten Warmwasserspeichers wird das über dem Ofen erhitzte Wasser für die zentrale Warmwasserversorgung verwendet. Hocheffizient und nachhaltig, denn das Brennholz wird gleich zweifach genutzt.

Wir sind einfach nur happy mit unserem wasser-führenden Ofen, es war damals die absolut richtige Wahl, die sich auch jetzt jeden Tag richtig anfühlt“, so einfach wie überzeugt fällt das Resümee von Lars Jachens aus. Der Diplom-Bauingenieur wohnt mit seiner Frau Astrid und den beiden Kindern Lenie und Louis seit 2016 in einem schönen Klinkerbau mit großzügigem Wintergarten. 

Als die Pläne für den Neubau reiften, war für den heute 51-Jährigen schnell klar, dass er wenig auf fossile Energien, sondern vor allem auf einen Ofen als Heizquelle setzen wollte: „Ich bin auf einem alten Bauernhof groß geworden, da hat der Ofen mitten auf dem riesengroßen Flur gestan-
den. Davon rechts und links abgehend die ganzen Räume, alle Türen waren ausgehängt und der Ofen hat quasi das ganze Haus geheizt. Das fand ich damals schon faszinie- rend, so eine ähnliche Lösung wollte ich für unser Haus auch haben“, blickt Lars Jachens zurück. Zuerst hatte er einen Holzvergaser-Ofen im Visier gehabt.

EIN ECHTER BLICKFANG – und dabei hocheffizient und ökologisch: der wasserführende Ofen ambiente a4 H2O

Hocheffektiv: Zweifache Brennholznutzung

Beratungsgespräche bei Ofensetzern folgten. Dort wurde der Familienvater auf die wasserführenden Öfen aufmerk-sam. Sie erinnerten ihn stark an den Ofen und die Wärme-verteilung aus seiner Kindheit und ha- ben zudem den Vorteil, dass sie auch einen Teil der Warmwasserversorgung gewährleisten können. Diese Öfen sind hocheffektiv, wird doch das Brennholz sowohl für die Strahlungswärme wie auch für die Warmwasserversorgung genutzt. Diese zweifache Nutzung des Brennholzes schafft Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und somit Versorgungssicherheit.

Außerdem sind sie CO2-neutral. Doch mehrere Ofenbauer winkten in Bezug auf wasserführende Öfen ab, als sie er- fuhren, dass das Ehepaar eine offene Galerie plante und eine Wohnfläche von rund 280 m2 beheizen wollte. Lars Jachens blieb jedoch beharrlich, denn er war mit seinen Hausplänen noch in der Planungsphase, war für alle Lösungen offen und konnte „das Haus quasi um den Ofen herum bauen“. 

FREUEN SICH ÜBER IHRE KAMINLÖSUNG: LARS UND ASTRID JACHENS In Zeiten von Energiekrise und Gasverknappung sind die beiden weitgehend unabhängig von fossilen Brennstoffen

Mit dieser Argumentation stieß er bei Stefan Wesenberg vom heizwerk® in Hagen im Bremischen auf offene Oh-ren. Die komplette Unterkellerung des Hauses war sowieso geplant. Somit konnte der ideale Standort für einen Tank im Keller eingeplant werden – direkt unter dem Ofen im Wohnraum. Außerdem war dem Bauherrn wichtig, dass er einen leistungsstarken Ofen bekommt, der auch in der Handhabung und in der Wartung sehr einfach zu bedienen sei. Alles Argumente für einen wasserführenden Ofen.

„Kosten für Heizung und Warmwasser sparen: Mit einer wasserführenden Ofenanlage hat man nicht nur ein effizientes Heizsystem mit hoher Wärmeleistung, sondern man gewinnt auch zusätzliche Energie, die für die Warmwasserversorgung zum Einsatz kommt.“ - STEFAN WESENBERG, heizwerk®

BESTE BERATUNG UND AUSFÜHRUNG: Stefan Wesenberg vom heizwerk® in Hagen im Bremischen hat Familie Jachens top betreut.

„Da die Jachens in einer sehr frühen Planungsphase zu uns gekommen sind, konnten wir alles bestens planen. Die benötigte Brennraumgröße und die Leistungen mussten berechnet werden – hierbei galt es, das große Volumen, welches das Resultat der hohen Decken und der offenen Galerie war, zu berücksichtigen. Zudem benötigt ein wasserführender Kamin mehr Platz als andere Öfen, da sich oberhalb des Brennraumes noch ein Wärmetauscher befindet. So wird das kalte Heizungswasser erwärmt“, er- klärt Stefan Wesenberg, Geschäftsführer heizwerk® und Schornsteinfegermeister. Notwendige Kernbohrungen konnten ebenso mit eingeplant werden wie Rohrleitungen, die im Keller verlegt wurden. 

In den Ausstellungsräumen des heizwerks® wurden nicht nur die theoretischen Grundlagen für das Projekt Ofen geschaffen, sondern die Familie fand hier auch ihren „Traumofen“. Denn da hatte die Familie konkrete Vorstellungen: Wichtig war den Jachens nicht nur ein schwarzer, moderner Ofen ohne Kachelofenoptik, sie wünschten sich auch eine große Scheibe, um eine ideale Sicht auf das faszinierende Feuerspiel zu haben. Außerdem sollte, anders als beim großen Ofen auf der Bauernhofdeele, die Tür einflügelig und mit einer Hand zu bedienen sein, aus Praktikabilitätsgründen. 

Die Wahl fiel auf den Spartherm-Ofen ambiente a4 H2O, der diese Kriterien bestens erfüllte. Mit 1.674 mm Größe und ca. 230 Kilogramm Gewicht ist der Ofen wahrlich kein Leichtgewicht, aber dank der frühen Planungen konnte er – ebenso wie der direkt unter ihm im Keller platzierte 1.000 Liter umfassende Wassertank – problemlos gesetzt werden.


Familienversammlungs- und Versorgungsort

Da steht er nun, seit 2016. Unverrückbar. Knisternd und prasselnd im Winter. Bietet Feuer zum Reinschauen, zum Miterleben. Ein Ort, an dem die Familie zusammen- kommt. Zur Ruhe kommt. Gemütlichkeit lebt. Der Ofen ist Versammlungs- und Versorgungspunkt, ohne dass man es ihm ansieht. Doch bei aller Romantik am flackernden Feuer: Wie sehen die Zahlen aus? „Bestens“, erzählt der Hauseigentümer lächelnd. „Gerade einmal 1.000 m3 Gas benötigen wir im Jahr – bei einer Wohnfläche von 280 m2 und einer durchgängigen Raumtemperatur von mindestens 22 Grad. Warmwasser haben wir gesichert, egal, was kommt, denn wir heizen unser Wasser selbst auf.“ Und wie viel Brennholz benötigt die Familie im Jahr? Rund acht bis zehn Raummeter. Für die riesige Fläche ist das erheblich günstiger und – ein wichtiges Argument in diesem Winter – deutlich versorgungssicherer als Gas.nDiese Brennholzmenge und die dazugehörigen Lagerka-npazitäten sind für Lars Jachens dank einem alten Baumbestand auf seinem eigenen Grundstück kein Problem.Somit fällt sein Fazit absolut positiv aus. „Für uns ist der wasserführende Ofen ein Glücksgriff. Wir sind – ich wiederhole mich gern – einfach nur happy und haben keine Sorgen in Bezug auf Versorgungssicherheit und explodierende Energiekosten!“

„Der Ofen ist wirklich das Herzstück unseres Hauses, garantiert er uns doch wohlige Wärme und warmes Wasser – und das alles CO2-neutral!“ - LARS JACHENS, HAUSEIGENTÜMER