Tipps fürs Brennholz & den Betrieb

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Tipp 1: Die richtige Holzaufbewahrung für deinen Kamin

Damit du die wohlige Wärme deines Kamins voll genießen kannst, ist die richtige Holzaufbewahrung entscheidend. Hier die wichtigsten Tipps für dich:  

  • Frisches Holz sollte unbedingt gespalten werden, da es so schneller trocknet und effizienter brennt. Feuchtes Holz darf laut der BImSchV nicht verfeuert werden: Es hat einen niedrigen Brennwert, setzt weniger Energie und setzt mehr Schadstoffe frei. 
  • Für die Lagerung von Holz sind eine gute Durchlüftung und Schutz vor Witterungseinflüssen wichtig: Holzscheite sollten vor Regen und aufsteigender Bodenfeuchtigkeit geschützt werden. Ein optimaler Lagerplatz ist daher überdacht, erhöht und luftdurchlässig.

Mit der richtigen Holzaufbewahrung sicherst du dir nicht nur eine effizientere Verbrennung, sondern auch eine längere Lebensdauer deines Kamins.


Eine Frau misst mit einem Maßband etwas an einer Wand.

Tipp 2: Sicherheitsabstände einhalten

Beim Betrieb eines Kaminofens ist es essenziell, die richtigen Sicherheitsabstände einzuhalten, um Brände zu vermeiden und eine sichere Nutzung zu gewährleisten. Beachte folgende Richtlinien:  

  • Halte einen Abstand von 20 cm zur Rückwand (es sei denn, du nutzt eine unserer Kompaktanlagen mit Null-Wand-Abstand) und zu den Seitenwänden ein. Bei Kaminöfen mit seitlichen Scheiben sollten es 65 cm sein.  
  • Achte auf einen ausreichenden Abstand zu brennbaren Gegenständen im Strahlungsbereich der Feuerraumtür. In den technischen Zeichnungen findest du den korrekten Abstand für deinen Kamin! 

Eine Funkenschutzplatte für deinen Fußboden ist unerlässlich, um die Gefahren durch Funkenflug zu verringern und zusätzliche Sicherheit zu gewährleisten. Diese Angaben sind Mindestabstände und können je nach Modell variieren. Die genauen Abstände findest du in der Bedienungsanleitung deiner Feuerstätte.


Mit einem Holzfeuchtemessgerät wird die Feuchte eines Holzscheites gemessen.

Tipp 3: Holzfeuchte korrekt messen 

Für einen optimalen Abbrand ist die Holzfeuchte entscheidend.  

  • Nutze deshalb am besten ein Holzfeuchtemessgerät und messe immer an der geschnittenen Seite des Holzscheits, nicht an der Rinde.  
  • Der Feuchtigkeitsgehalt sollte unter 20 % liegen, ideal sind 12 % bis 20 %.  

Bei Verwendung von trockenem Holz heizt du effizient und umweltfreundlich.